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Eigene GPS-Touren für nachhaltige Entwicklung erstellen

Datenerhebung mit Kamera und Tablet

 

Die Erstellung von eigenen GPS-Touren für nachhaltige Entwicklung ist nicht kompliziert, aber sehr komplex und für viele neu.

Hier, auf www.jugend-natur-schau-spiel.com, finden Sie dazu vielfältige Hinweise, Informationen und Materialien.

Die folgenden Infos sollen Sie dabei unterstützen, sich schnell einen Überblick zum Thema „Eigene GPS-Tour für nachhaltige Entwicklung“ zu verschaffen, um zu entscheiden, ob dieses Angebot für Sie interessant ist:

 

 

1.      Didaktik

  • Die Erstellung von GPS-Touren für nachhaltige Entwicklung ist besonders für fächerübergreifende Projekte und für die Zusammenarbeit mit Schulen sowie für grenzüberschreitende Projekte geeignet.
  • Mögliche Unterrichtsformen sind: Regelunterricht (z.B. Geografie, Biologie, Informatik, WAT), Projekttage und -wochen, Seminarkurse Kl. 11 und 12, Schüler-AGs, Ganztagsangebote
  • Klassenstufen:  4 – 12/13
  • Zeitumfang: einige Unterrichtsstunden, Projektwoche oder Schuljahr (Schüler-AG)
  • Fachlicher Anspruch: Ist entsprechend der Klassenstufe gestaltbar
  • Das Angebot „Erstellung von eigenen GPS-Touren für nachhaltige Entwicklung“ ist modular aus 6 Bausteinen aufgebaut. Das ermöglicht eine flexible Gestaltung von Projekten.

2.      Mehrwert für Schüler und Lehrer

  • Themenrelevantes Fachwissen
  • Methoden und Medienkompetenzen, die lehrplan- und praxisrelevant sind
  • BNE-Kompetenzen: Schüler arbeiten in kleinen Teams, kooperieren miteinander und übernehmen Verantwortung, erfahren Partizipation und arbeiten grenzüberschreitend zusammen
  • Kompetenzen in der Kommunikation (u.a. mit neuen Medien)

3.      NE und BNE

  • Nachhaltige Entwicklung (NE) bedeutet, dass wir Menschen so leben und agieren, dass unsere Erde auch für kommende Generationen in ihrer Vielfalt und Schönheit erhalten bleibt und uns und ihnen ein lebenswertes Dasein ermöglicht.
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) soll die Lernenden befähigen und motivieren, die Entwicklung der Erde nachhaltig zu gestalten.
  • NE und BNE siehe Materialkoffer

4.      Eigenes Projekt planen

Definieren Sie die Rahmenbedingungen für Ihr Prrojekt. Neben der Unterrichtsform, der Klassenstufe etc. sind der Zeitfonds bzw. Stundenzahl sehr wichtig.

Erstellen Sie einen Zeit- und Ablaufplan für die Bearbeitung der Bausteine 1 - 6 (nutzen Sie dafür die  Anleitungsmaterialien):

  • Baustein 1 „Themeneinstieg“
  • Baustein 2 „Training neue Medien“
  • Baustein 3 „Recherche und Exkursionsvorbereitung“
  • Baustein 4 „Exkursion - Datenerhebung“
  • Baustein 5 „Auswertung und Bewertung“
  • Baustein 6  „Präsentation und Kommunikation“

Planen Sie die GPS-Erlebnistour mit HI NE 6 Planung GPS-Erlebnistour. Beziehen Sie in Ihre Planung eventuelle externe Betreuer/"Ansprechpartner" ein.

5.      Themenwahl

Ein wichtiges Anliegen besteht darin, dass Schüler NE-Projekte in ihrer Umgebung kennen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitarbeiten und sich mit eigenen Ergebnissen einbringen. Entsprechende Themen kann man erfragen bei:

  • Großschutzgebieten in Ihrer Nachbarschaft (z.B. Besucherzentren der Naturparks)
  • Umweltakteuren in Ihrer Umgebung (Umwelt- und Tourismusamt Ihrer Stadt, Umweltbildungseinrichtungen)
  • oder Sie entwickeln eigene Themen zusammen mit Ihren Schülern

6.    Ansprechpartner

Besonders qualifiziert auf dem Gebiet Umweltbildung/BNE mit neuen Medien sind in Brandenburg u.a.:

  • Umweltzentrum Drei Eichen (Naturpark Märkische Schweiz)
  • Trägerverbund Burg Lenzen (Elbe) e.V.
  • BARNIM PANORAMA Naturparkzentrum Agrarmuseum Wandlitz (Naturpark Barnim)

und in der Wojewodschaft Lubuskie (Polen)

  • Umweltbildungszentrum Pszczew
  • Verwaltung der Landschaftsparks der Wojewodschaft Lubuskie, Gorzow
  • Weitere Angaben zu den Angeboten der Ansprechpartner

7.    Anleitungsmaterial

Anleitungsmaterialien finden Sie im Materialkoffer:

  • Hilfen für Lehrer (Abk.: HI)
  • Arbeitsblätter für Schüler (Abk.: AB)
  • Beispielmaterialien aus dem Projekt, welche die Anleitungsmaterialien anschaulich und nachvollziehbar machen

8.    Anwendung neuer Medien

  • Die Anwendung neuer Medien ist sehr empfehlenswert. Sie ist Standard auf privater Ebene sowie in der Berufspraxis und eröffnet neue Möglichkeiten in der Bildung für nachhaltige Entwicklung.
  • Die Anwendung neuer Medien ist jedoch nicht zwingend erforderlich für Projekte, in denen Tourismusangebote zur nachhaltigen Entwicklung bearbeitet werden.
  • Entscheiden Sie, welche Medien Sie anwenden: Sie können Geländearbeiten auch „nur“ mit der Kamera durchführen und als Ergebnis eine PowerPoint-Präsentation oder einen Flyer erstellen.
  • Beziehen Sie Ihre Schüler in die Entscheidung über die Medienanwendung mit ein.  

9.    Schüler als Ihre „Medienassistenten“

  • Schüler können sich in die Bedienung technischer Geräte (z.B. GPS-Empfänger), in die Anwendung von APPs (z.B. OSMAnd) oder die Nutzung von Internetplattformen wie www.gpsies.com schnell einarbeiten. Sie sind in der „technischen“ Medienanwendung kompetent, und es macht Ihnen Spaß.
  • Beziehen Sie Schüler als Assistenten bei der Nutzung neuer Medien ein und stimmen Sie entsprechende Aufgaben mit ihnen ab.
  • Schüler übernehmen Aufgaben wie: Einarbeitung ihrer Mitschüler in die neuen Medien, Betreuung der Mitschüler bei entsprechenden Arbeiten, Bewertung der technischen Ausführung und Datensicherung, Vor- und Nachbereitung der Technik vor Unterrichtseinheiten, Exkursionen etc.